Unter dem Motto „Tag der Schule und Vielfalt“ fand bereits zum fünften Mal der Interreligiöse Projekttag an der Mittelschule mit der Eugen- Biser- Stiftung statt. Mit dabei waren die Schüler und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen sowie aus der Deutschförderklasse. Die Veranstaltung fand sowohl im Heftergebäude als auch in den Räumen der Schule statt.
Offiziell eröffnet wurde der Projekttag von Schulleiter Marcus Ullrich. Dieser dankte den Referenten der Eugen- Biser- Stiftung für Ihr Kommen sowie der Gemeinde Grassau für die Unterstützung. Auch Bürgermeister Stefan Kattari begrüßte alle Teilnehmer und betonte die Bedeutung des Projekttages.
Religiöse und kulturelle Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten für ein verständnisvolles Miteinander wurden erarbeitet. Dabei fanden sich die Schülerinnen und Schüler in acht verschiedenen Workshops ein.
In „Wie schmeckt Freiheit?“ konnten die Jugendlichen besondere Speisen des Pessach- Festes er- schmecken und sich dem Begriff der Religionsfreiheit annähern.
In dem interaktiven Bilder- Spiel - Workshop „ Ich sehe was, was du nicht siehst…“ konnte die Wahrnehmung und die Vielfalt verschiedener Religionen geschärft werden.
Auch wurde mit den Schülern Gewaltfreie Kommunikation in der Arbeitsgruppe „Reden statt Raufen!“ geübt. Dabei wurde auf eigene Erfahrungen und Unsicherheiten in Schule, Familie geschaut und was Gewalt bedeutet.
In „Null Toleranz“ konnten die Jugendlichen die Perspektive wechseln und Toleranz als Grundvoraussetzung für ein demokratisches Zusammenleben kennenlernen.
Ein interreligiöser Festtagskalender wurde in der Gruppe „Feste feiern, wie sie fallen“ erstellt und Feste als prägende Ereignisse für Gemeinschaften erfahren.
Vielfalt wurde im Workshop „Gemeinsam einzigartig“ auf einem großen Plakat kreativ und künstlerisch gestaltet. Dabei gingen die Schüler und Schülerinnen auf die Suche nach den Bedeutungen der Begriffe Vielfalt und Einzigartigkeit.
In der Arbeitsgruppe „Jeder is(s)t anders“ widmeten sich die Jugendlichen verschiedener Speisen und wann sie gegessen werden dürfen. Gemeinsam wurden Brotaufstriche sowie Fladenbrote hergestellt und alle Teilnehmer durften davon probieren.
Die „Rasenden Reporter“ besuchten jeden Workshop und dokumentierten , was dort erarbeitet wurde. Mit Interviews und Aufnahmen wurde alles zu zwei Filmen zusammengestellt.
Abschließend fand im Heftersaal der „Dialog der Religionen“ an sechs verschiedenen Stationen statt, bevor zum Abschluss einer der Filme gezeigt wurde.
Ein großes Dankeschön allen, die zum Gelingen des Projekttages beigetragen haben!